1952 wird Gera Bezirksstadt. Damit hält moderne Architektur Einzug in die Stadt. Die ostmodernen Bauten haben jedoch seit den 90er und 2000er Jahren ein Imageproblem und so verschwanden viele spannende Einzelbauten, städtebauliche Ensembles und Kunstwerke aus dem Stadtbild.

Der Band Gera ostmodern versammelt eine Reihe von Echt-Foto-Ansichtskarten aus den 1950er bis 1980er Jahren der Stadt Gera, welche von Christoph Liepach zusammengetragen wurden und nun in zweiter Auflage erscheint. Eindrucksvoll das einstige Stadtbild präsentiert. Begleitet von Texten, in den Ben Kaden über Ansichtskarten aus der DDR und deren kulturgeschichtlichen Bedeutung schreibt, bietet dieses Buch einen guten Überblick der in der DDR entstandenen und teilweise bereits verschwundenen Bauten der Ostmoderne in Gera.

von Christoph Liepach
mit Texten von Ben Kaden
Vorwort von Mark Escherich